346 Strafminuten: Eishockey-„Schlacht“ in New York

New York (dpa) - Wildwest-Szenen mit Nachspiel: Nach einer wahren Eishockey-„Schlacht“ in New York hat die nordamerikanische Profiliga (NHL) drei Profis für mehrere Partien gesperrt.

Beim 9:3-Kantersieg der Islanders gegen die Pittsburgh Penguins gab es Schlägereien wie am Fließband, 21 Spielausschlüsse und insgesamt 346 Strafminuten. Trevor Gillies von den Islanders wurde für neun Spiele gesperrt, weil er einen Gegenspieler mit Fäusten und Ellbogen attackierte und verletzte. Teamkamerad Matt Martin muss vier Spiele aussetzen, nachdem er einen Kontrahenten von hinten angriff. Eric Godard wurde als einziger Profi aus Pittsburgh mit einer Zehn-Spiele-Sperre belegt, weil er sich von der Bank aus an einer Prügelei beteiligte. Die gastgebenden Islanders müssen 100 000 Dollar Strafe bezahlen.

Auch Penguins-Torwart Brent Johnson hielt sich bei der Schlägerei nicht zurück. Erst vor eineinhalb Wochen hatte der Goalie gegen die Islanders sein Gegenüber Rick DiPietro mit einem linken Haken niedergestreckt. DiPietro erlitt dabei Frakturen im Gesicht.

Wesentlich friedlicher fuhren die Vancouver Canucks um Christian Ehrhoff ihren 4:2-Erfolg gegen die Calgary Flames ein. Der deutsche Verteidiger steuerte zum Sieg eine Vorlage bei. Auch Alexander Sulzer feierte einen Erfolg: Seine Nashville Predators gewannen 5:3 gegen Colorado Avalanche. Marcel Goc fehlte verletzt. Dennis Seidenberg hatte am Freitag mit seinen Boston Bruins eine empfindliche 1:6-Heimpleite gegen die Detroit Red Wings kassiert.

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