Pinguine zurück auf dem Boden der Tatsachen

Nach dem 5:0-Heimerfolg gab es in den Play-offs gegen Ingolstadt eine 1:5-Klatsche.

Krefeld/Köln. Mit breiter Brust waren die Krefeld Pinguine nach Ingolstadt gefahren. Das Team von Trainer Rick Adduono hatte am Sonntag im ersten Viertelfinal-Spiel der Play-offs die „Panther“ mit 5:0 nach Hause geschickt. In Süddeutschland waren es am Mittwoch aber die Krefelder, die gehörig unter die Räder kamen. 0:4 stand es aus Sicht der Pinguine nach noch nicht einmal der Hälfte des Spiels. „Wir hatten zwar in den ersten Minuten den besseren Start, aber Ingolstadt ist ein gutes Team, dass ergebnisorientiert spielt“, sagte Trainer Rick Adduono am Donnerstag beim lockeren Training. Um fünf Uhr morgens waren die Pinguine erst aus Ingolstadt zurückgekehrt, mit der Erkenntnis: „Wir hatten keine Antworten auf das Ingolstädter Spiel“, sagt Adduono.

Hinten extrem anfällig und vorne völlig wirkungslos. Dazu gesellten sich am Mittwoch noch zwei Slapstick-Gegentore. Fehler, die die Pinguine am Freitag im ausverkauften Krefelder König-Palast (19.30 Uhr) schnell abstellen wollen und müssen. Zwar sind danach noch vier Viertelfinal-Spiele möglich, doch der Heimvorteil wäre vorerst verspielt. Vor dem wichtigen Treffen heute droht zudem Topscorer Kevin Clark auszufallen. Christian Kretschmann verletzte sich bereits im ersten Viertelfinal-Spiel.

Den besseren Start in die Play-offs erwischten da die Kölner Haie. Nach zwei Siegen gegen die Adler Mannheim unter dem ehemaligen Kölner Trainer Hans Zach würde am Freitag (19.30 Uhr) ein weiterer Auswärtserfolg fast schon den Einzug ins Halbfinale bedeuten. Doch Trainer Uwe Krupp warnt seine Haie: „Die Play-offs sind wie ein Boxkampf. Mal kassiert man einen, und dann muss man wieder zurückschlagen.“

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