Eishockey-Verband: Entschädigung für DEL-Clubs

Berlin (dpa) - Der Eishockey-Weltverband IIHF hat den Eisbären Berlin und den Hannover Scorpions für die Einnahme-Einbußen wegen der ausgefallenen Champions-League-Saison 2009/10 eine Entschädigung angeboten.

Anwalt Klaus Sturm, der beide Vereine in der Sache vertritt, bestätigte der Fachzeitschrift „Eishockey News“: „Es ist ein interessantes Angebot. Wir werden es jetzt im Detail prüfen und dann entscheiden.“

Es soll sich um eine Zahlung von jeweils 100 000 Schweizer Franken (ca. 78 000 Euro) für die beiden Clubs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) handeln. Die Eisbären und die Scorpions, die beide für die Champions League qualifiziert waren, hatten eine Schadensersatzklage gegen die IIHF erwogen.

Die IIHF hatte die in der Saison 2008/09 ins Leben gerufene Champions Hockey League (CHL) nach dem Ausstieg eines russischen Großsponsors nach nur einer Spielzeit wegen der ungesicherten Finanzierung wieder einstellen müssen. Für den Herbst 2011 ist ein Neustart des europäischen Wettbewerbs geplant, für den der Meister und Vorrundensieger der DEL qualifiziert wären.

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