EHC München denkt über Lizenzverkauf nach

München (dpa) - Der EHC München denkt über den Verkauf seiner DEL-Lizenz nach. Das bestätigte der Eishockey-Erstligist am Donnerstag in einer Mitteilung auf seiner Homepage.

„Die Konzeptionen für die kommende Saison sind bereits sehr weit fortgeschritten. Aus gesamtwirtschaftlichen Gründen prüfen die Gesellschafter des EHC München auch weitere Optionen. Dazu zählt unter anderem ein möglicher Verkauf der DEL-Lizenz“, hieß es.

Zuvor hatten Münchner Zeitungen übereinstimmend von Verhandlungen mit dem Zweitliga-Club Schwenninger Wild Wings berichtet. Laut „Abendzeitung“ sollen die Gespräche aber zu keinem Abschluss geführt haben. Daraufhin hätten die EHC-Gesellschafter den Auftrag erteilt, die Kader- und Etat-Planungen für die nächste Saison voranzutreiben.

Aus Sicht der „Bild“-Zeitung sei der Spielbetrieb im Olympia-Eisstadion aber auf Dauer nicht mehr zu finanzieren. Der EHC schreibe seit Jahren rote Zahlen, hieß es. Wie die „tz“ schrieb, sollen neben den Münchnern auch noch drei weitere Vereine aus der DEL zu Gesprächen über einen Lizenzverkauf bereit sein.

2010 war der EHC München in die DEL aufgestiegen. In dieser Saison, in der die Münchner bereits ohne Hauptsponsor über die Runde kommen mussten, verpasste der Club als Tabellenelfter klar den Einzug in die Playoffs.

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