DEB bewirbt sich mit Köln statt Berlin um WM

München (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) geht mit dem möglichen Spielort Köln ins Rennen um die WM-Vergabe 2017. Die Rheinmetropole setzte sich gegen Berlin durch, teilte der DEB mit.

„Mit dem Standort Köln haben wir in der Vergangenheit durchweg hervorragende Erfahrungen gemacht“, begründete DEB-Präsident Uwe Harnos. Bereits 2001 und 2010 bei den bislang letzten WM-Turnieren in Deutschland war Köln Spielort.

Um die Weltmeisterschaft 2017 bewirbt sich Deutschland gemeinsam mit Frankreich. Dort soll in Paris gespielt werden. Das Finalwochenende würde im Falle des Zuschlags aber in Köln stattfinden. Die Entscheidung fällt am Rande der diesjährigen WM im Mai in Stockholm. Auch Dänemark (Kopenhagen) und Lettland (Riga) bewarben eine gemeinsam. Deutschland sieht sich zusammen mit Frankreich aber als Favorit. Harnos sprach von „exzellenten Aussichten“.

DEB-Generalsekretär Franz Reindl begründete die Entscheidung pro Köln auch mit der „logistischen Nähe und Nachbarschaft zum Zweitspielort Paris“. Zudem fasst die Kölner Arena mit 18 500 Zuschauern deutlich mehr als die Berliner Halle (14 200).

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