DSV-Nachwuchs bei EM - Agnel jagt Weltrekord

Chartres (dpa) - Gastgeber Frankreich lässt alle Asse ins Wasser springen, der Deutsche Schwimm-Verband setzt auf die nächste Generation. Bei der Kurzbahn-EM in Chartres sind von dem 23-köpfigen DSV-Team gleich 16 Neulinge erstmals auf diesem Niveau dabei.

Die Olympia-Starter schwimmen bei den parallel stattfindenden deutschen Meisterschaften in Wuppertal. An beiden Orten ist die Qualifikation für die WM in Istanbul (12. bis 16. Dezember) möglich. „Unser Hauptaugenmerk gilt in diesem Jahr der WM, deshalb geben wir dem Nachwuchs in Chartres eine Chance“, sagte Junioren-Bundestrainer Achim Jedamsky.

Angeführt wird das EM-Team von den diesjährigen Junioren-Europameistern Maximilian Oswald aus Berlin (50 Meter und 100 Meter Freistil) und Rob Muffels aus Magdeburg (800 Meter Freistil). Medaillen wären eine erfreuliche Zugabe, werden aber nicht erwartet. Im vergangenen Jahr gab es in Stettin für die deutschen Spitzenschwimmer siebenmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.

Frankreichs Asse Yannick Agnel und Camille Muffat greifen vor heimischer Kulisse weitere Weltrekorde an. Insbesondere Paul Biedermanns Bestmarke über 200 Meter Freistil wackelt. Ungarns Gesamtweltcupsiegerin Katinka Hosszu schwimmt sieben Strecken.

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