Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl um knapp 100 000 an, teilte Deutschlands oberste Sportorganisation mit. „Die Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Sportvereine in unserem Land“, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach in Frankfurt am Main.

Der Sport trotzt damit dem gesellschaftlichen Trend. „Wir freuen uns, dass es gelingt, die Mitgliedschaften und die Zahl der Mitglieder auf hohem Niveau zu stabilisieren und sogar leicht auszubauen. Dies ist ein Beleg für die herausragende Arbeit der 8,8 Millionen Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten im deutschen Sport“, erklärte Bach weiter.

Für die Wachstumsraten waren vor allem der Behinderten-Sportverband mit 43 734 neuen Mitgliedern und der Alpenverein (plus 43 167) verantwortlich. Stärkster Fachverband bleibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit 6,8 Millionen Mitgliedern. Dahinter folgen der Deutsche Turner-Bund (4 967 000) vor dem Deutschen Tennis-Bund (1 504 000) und dem Deutschen Schützenbund (1 394 000). Nordrhein-Westfalen stellt mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern den größten Landessportbund.