Deutsche Slalom-Kanuten bei Olympiatest im Soll

London (dpa) - Die deutschen Slalom-Kanuten sind zur Halbzeit der vorolympischen Testwettbewerbe für die Spiele in einem Jahr in London auf Kurs.

Insgesamt neun von zwölf gestarteten Boote des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) qualifizierten sich im Lee Valley White Water Centre von Broxbourne für die zweite Qualifikationsrundedie, die unter Simulation von Modus und Starterfeld wie bei den Olympischen Spiele 2012 ausgetragen wird.

Am Samstag sicherten sich Olympiasieger Alexander Grimm (Augsburg) als Qualifikationsbester und Hannes Aigner (Augsburg) als Vierter im Kajak-Einer, sowie die Canadier-Spezialisten Sideris Tasiadis (Augsburg) und Jan Benzien (Leipzig) auf den Rängen fünf und acht bereits die Teilnahme am Halbfinale am Sonntag.

„Der Kanal ist sehr anspruchsvoll, die vielen Wellen und Walzen erfordern hohe Aufmerksamkeit. Insgesamt ermöglicht die Olympia-Strecke sehr viele unterschiedliche Kursdesigns, eine tolle Anlage für die Athleten“, berichtete Peking-Olympiasieger Grimm. „Ohne Tribünen kann man sich aber hier noch nicht so richtig vorstellen, wie es bei den Spielen im nächsten Jahr aussehen wird.“

In den Ausscheidungsrennen am Freitag hatte Europameisterin Claudia Bär die Bestmarke gesetzt. „Neun unserer Boote haben die zusätzliche Qualifikationshürde souverän und mit sehr guten Ergebnissen gemeistert. Damit können wir angesichts der hochklassig besetzten Starterfelder in allen Kategorien alles in allem sehr zufrieden sein“, sagte Cheftrainer Michael Trummer.

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