Deutsche Shorttracker melden sich zurück

Moskau (dpa) - Die deutschen Shorttracker haben sich beim vorletzten Weltcup in Moskau nach bisher tristem Saisonverlauf zurückgemeldet. Krönung war der Sieg des Dresdeners Robert Seifert im B-Finale über 500 Meter, mit der er im Streckenklassement auf Platz fünf kam.

Zuvor hatte schon sein Teamgefährte Paul Herrmann über 1500 Meter im Finale Platz acht belegt. Über 1000 Meter verfehlte er den Einzug ins Viertelfinale um 1/1000 Sekunde.

Wermutstropfen in der guten deutschen Bilanz des ersten Weltcups unter der Regie des neuen Bundestrainers Michael Kooreman war das Staffel-Abschneiden. Sowohl die Männer als auch die Frauen liegen nach neunten Plätzen in Moskau im Weltcup schon so weit zurück, dass eine Qualifikation für die Weltmeisterschaften im März in Sheffield kaum mehr möglich ist.

Die überragenden Nationen auf der vorletzten Weltcup-Station waren Südkorea und die USA mit vier bzw. drei Siegen. Doppelerfolge landeten die US-Amerikanerin Katherine Reutter und der Südkoreaner Noh Jinkyu, die jeweils die 1500 Meter und den zweiten 1000-Meter-Wettbewerb gewannen. Den ersten 1000-Meter-Wettbewerb hatten Yang Shin-Young und Kim Byeong-Jun (beide Südkorea) gewonnen, über 500 Meter setzten sich Marianne St.Gelails (Kanada) und Simon Cho (USA) durch. In den Staffel-Finals gingen die Siege an Chinas Frauen und überraschend an die Männer aus den Niederlanden. Dies ist der erste Weltcup-Sieg einer europäischen Staffel seit mehr als vier Jahren.

„Ich merke, wie ich immer besser in Schwung komme“, meinte Paul Herrmann, „ich hoffe, dass ich beim Weltcup-Finale in meiner Heimatstadt noch einen draufsetzen kann.“ Der letzte Weltcup wird vom 18. bis 20. Februar in Dresden ausgetragen.

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