Premier League und Turniere Das bringt das Darts-Jahr 2017

London (dpa) - Die WM mit dem Traumfinale zwischen Michael van Gerwen und Gary Anderson dürfte bei vielen Darts-Fans schon Lust auf die neue Saison machen. Die Profis des immer beliebteren Trendsports reisen quer durch Europa und sind quasi das gesamte Jahr über unterwegs.

Premier League und Turniere: Das bringt das Darts-Jahr 2017
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Auch in Deutschland machen van Gerwen, Anderson und Co. immer wieder Station. Ein Überblick:

DARTS PREMIER LEAGUE: Prestigeträchtiger Wettbewerb, der im Ligamodus mit zehn Teilnehmern ausgetragen wird. Die besten vier Athleten der Weltrangliste sind qualifiziert, zudem vergibt der Weltverband PDC am Abend des WM-Endspiels sechs Wildcards. Gespielt wird ab dem 2. Februar jeden Donnerstag in einer anderen Halle. Nach insgesamt 15 Spieltagen werden am 18. Mai in der Londoner O2-Arena Halbfinale und Finale ausgetragen. Titelverteidiger ist Michael van Gerwen, der im Vorjahr Phil Taylor im Finale bezwang. Neben van Gerwen und Taylor sind auch die Schotten Gary Anderson und Peter Wright bereits für das Turnier qualifiziert.

DIE EUROPEAN TOUR: Die European Tour der PDC bringt die Darts-Profis nach Deutschland. Neun der zwölf Turniere finden hier statt, zudem wird in Österreich (Wien), den Niederlanden (Maastricht) und in Gibraltar gespielt. Den Auftakt zu den bestens besuchten Events machen die German Darts Championship in Hildesheim (24. bis 26. März). Weitere Stationen sind unter anderem Hamburg, Mannheim, Sindelfingen und Jena.

WORLD MATCHPLAY: Das wichtigste Turnier neben der Weltmeisterschaft. Seit 1994 findet es in den Winter Gardens in Blackpool statt. Gespielt wird mit 32 Teilnehmern und im K.o.-Modus - es qualifizieren sich die jeweils 16 erfolgreichsten Athleten in der Weltrangliste von PDC und Pro Tour. Auch dieses Turnier gewann 2016 Dauersieger van Gerwen.

DARTS WORLD CUP: Die Team-WM der Darts-Spieler steigt auch in diesem Jahr wieder in Frankfurt am Main (1. bis 4. Juni). In Einzel- und Doppelpartien treten jeweils zwei Profis für ihr Land an. Aktueller Champion ist England, das sich im vergangenen Jahr mit Phil Taylor und Adrian Lewis den Titel in einem packenden Endspiel gegen die Niederlande sicherte. Seit der erstmaligen Austragung 2010 gab es keinen anderen Sieger als England oder die Niederlande.

WELTMEISTERSCHAFT: Die nächste WM im Alexandra Palace könnte zur Abschiedsgala von Superstar Taylor werden. Der 56-Jährige wird bereits im Jahr 2017 weniger Turniere bestreiten und plant, sein Leben zukünftig mehr zu genießen. Als Bühne für den Abschied des 16-maligen Weltmeisters scheint kein anderes Turnier geeigneter als die Weltmeisterschaft.

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