Berlin Volleys mit Respekt - VfB will Revanche

Berlin (dpa) - Das Gipfel-Duell ist wieder perfekt. Auch in diesem Jahr duellieren sich die Berlin Volleys und der VfB Friedrichshafen im Finale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft der Männer.

Berlin Volleys mit Respekt - VfB will Revanche
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In den vergangenen beiden Jahren hatten sich die BR Volleys im Playoff-Finale gegen den Erzrivalen vom Bodensee durchgesetzt. Diesmal scheint die Aufgabe für den Titelverteidiger ungleich schwerer. „Friedrichshafen macht einen sehr stabilen Eindruck“, sagte Volleys-Manager Kaweh Niroomand: „Die haben ein funktionierendes Team, sie bauen nicht mehr nur auf ein, zwei Stars, die auch mal einknicken, wenn es ernst wird.“

Seit 1998 heißt der Meister entweder Friedrichshafen oder Berlin. Der VfB sammelte seitdem zwölf Titel ein, alle unter dem noch aktuellen Trainer Stelian Moculescu. Der Hauptstadtclub holte fünf Meisterkronen, davon drei in den vergangenen drei Spielzeiten.

Die Finalserie über maximal fünf Spiele beginnt am 18. April in Friedrichshafen. Der VfB bereitet sich mit einem Trainingslager in Polen auf seine 19. Finalteilnahme vor. Den letzten Schliff will sich das Team auch bei zwei Testspielen bei Asseco Resovia Rzészow holen, dem Champions-League-Zweiten der diesjährigen Saison.

„Wir hatten in den letzten Wochen selten die Möglichkeiten, alles aus uns herauszuholen. Gegen Rzeszów können wir noch einmal an unseren Stärken und Schwächen arbeiten“, sagte VfB-Trainer Moculescu.

Volleys-Coach Mark Lebedew hat seinen Spielern nach dem dritten Halbfinal-Sieg am Donnerstag gegen die SWD powervolleys Düren drei Tage freigegeben, „um ein bisschen durchzuatmen“. Auf ein Trainingslager vor dem Finale verzichtet der Club.

Lebedew registrierte bei der klar gewonnenen Halbfinal-Serie Fortschritte bei seiner Mannschaft. Sie sei nach dem Final Four der Champions League Ende März, das die Volleys als Dritte beendet hatten, „ein bisschen platt“ gewesen, registrierte Manager Niroomand. Jetzt seien die Spieler wieder „frischer, athletischer, dynamischer“ gewesen als zuletzt, urteilte Lebedew.

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