Bayer verdirbt Labbadias Heimpremiere

Auch mit neuem Trainer keine Wende in Wolfsburg.

Bayer verdirbt Labbadias Heimpremiere
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Wolfsburg. Die Fans des VfL Wolfsburg hatten für ihren Krisenclub nur noch Häme in Reimform übrig. „Wir steigen ab und kommen nie wieder — aber wir haben Bruno Labbadia!“ So höhnten die verärgerten VfL-Anhänger nach dem verpatzten Heim-Debüt des neuen Trainers. Nur noch das bessere Torverhältnis trennen die Niedersachsen nach dem 1:2 gegen Bayer Leverkusen vom Relegationsrang.

Auch der dritte Trainer dieser Saison kann den Absturz der teuren Werksmannschaft des Volkswagen-Clubs bislang nicht stoppen. Mit dem Nachfolger von Andries Jonker und Martin Schmidt ist der VfL sogar noch weiter nach unten gerutscht. Nur 25 Punkte nach 25 Spielen — so schlecht war der VfL noch nie. Labbadia wirkte nach der missratenen Premiere reichlich ratlos. „Ich kenne die Mechanismen und die Grundstimmung, vor allem wenn man da ist, wo man sich nicht sieht“, sagte der neue Trainer des VfL und beteuerte: „Ich bin darauf eingestellt.“

Lucas Alario (30.) per Foulelfmeter und Julian Brandt (78.) trafen für Bayer. Für die Gastgeber, bei denen William in der Nachspielzeit Gelb-Rot sah, schoss nur Admir Mehmedi (79.) ins Tor. „Wir haben das Spiel gemacht und den Ball laufen lassen“, sagte Torschütze Brandt. „Im Endeffekt haben wir verdient gewonnen.“ Zwingend war das Offensivspiel der Leverkusener aber auch nur selten. dpa

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