Italienische Clubs geben im Basketball-Machtkampf nach

Rom (dpa) - Beim Machtkampf im europäischen Basketball haben die drei betroffenen italienischen Clubs eingelenkt und damit weiteren Ärger für ihren Verband und das Nationalteam verhindert.

Es sei vereinbart worden, „dass die Vereine in Zukunft gemäß der nationalen und internationalen Regeln handeln“, teilten das Nationale Olympische Komitee Italiens (Coni) und der italienische Basketballverband (FIP) nach einem Treffen aller Beteiligten in Rom mit.

Die Vereine Reggio Emilia, Sassari und Trento hatten für die kommende Saison ihre Teilnahme an dem von der Euroleague organisierten Eurocup zugesagt, woraufhin der europäische Verband Italien für alle Herren-Wettbewerbe gesperrt hatte. Die FIBA Europe erkennt den Eurocup nicht als Wettbewerb an, beide Seiten streiten seit Monaten um die Vorherrschaft im europäischen Basketball.

Die drei Clubs werden jetzt in der kommenden Saison doch nicht im Eurocup spielen. „Ein Ergebnis der Vernunft, der Logik und des Respekts gegenüber den Regeln“, sagte Coni-Präsident Giovanni Malagò.

Mit dem Einlenken der drei Clubs sinken nun die Chancen der deutschen Basketballer, doch noch an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro in diesem Jahr teilzunehmen. Der Deutsche Basketball Bund hatte zuvor erklärt, als Nachrücker für ein olympisches Qualifikationsturnier bereitzustehen, sollte es bei der Suspendierung der Verbände bleiben. Italien ist Ausrichter eines der drei Qualifikationsturniere.

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