Bamberg erteilt Skyliners Lehrstunde - ALBA bleibt dran

Bamberg (dpa) - Die Brose Baskets Bamberg und ALBA Berlin bleiben Spitzenreiter FC Bayern in der Basketball-Bundesliga auf den Fersen. Der Titelverteidiger setzte sich locker mit 73:43 gegen die Skyliners Frankfurt durch.

Bamberg erteilt Skyliners Lehrstunde - ALBA bleibt dran
Foto: dpa

ALBA siegte bei den Tigers Tübingen mit 74:64.

Tabellenführer München bestreitet nach dem erfolgreichen Auftakt in die Top-16-Runde der Euroleague gegen Zalgiris Kaunas erst an diesem Montag (20.15 Uhr) bei den EWE Baskets Oldenburg sein erstes Ligaspiel des Jahres. Die Bayern haben bislang nur eine Partie in der BBL verloren.

26 Ballverluste leisteten sich die Frankfurter beim Meister, der dies weidlich ausnutzte. Erfolgreichste Korbjäger bei den Gastgebern waren Elias Harris mit 13 sowie Anton Gavel und Casey Jacobsen mit jeweils 12 Punkten. Konstantin Klein gelangen 14 Zähler für die Hessen. Beim Sieg der Berliner ragte David Logan mit 17 Punkten heraus, für Tübingen traf Jonathan Wallace (16) am häufigsten.

In der Verfolgergruppe des Spitzentrios haben sich die Telekom Baskets Bonn festgesetzt. Die Bonner gewannen am Samstagabend beim Mitteldeutschen BC mit 69:66 und beendeten zum Jahresauftakt die Siegesserie des Teams aus Weißenfels nach zuletzt vier Erfolgen nacheinander. Bester Werfer der Bonner war Jamel McLean mit 22 Punkten, für den MBC kamen Adonte Parker und Angelo Caloiaro auf jeweils 17 Zähler. Die Baskets weisen damit eine Bilanz von elf Siegen aus 16 Partien auf. „Das war ein sehr schwieriges Spiel und wir wussten, dass wir nur über die Defense gewinnen können. Wir haben den MBC auf 66 Punkten gehalten und darauf bin ich stolz“, meinte Trainer Mathias Fischer.

Die Artland Dragons kassierten beim 76:82 gegen die MHP Riesen Ludwigsburg hingegen überraschend ihre sechste Saisonniederlage. Bei den Gästen überzeugte vor 3000 Zuschauern in der ausverkauften Artland Arena vor allem Keaton Grant mit 25 Punkten. Dragons-Headcoach Tyron McCoy räumte ein: „Ludwigsburg hat den Sieg verdient. Sie waren von Beginn an organisiert und haben Offensiv-Rebound um Offensiv-Rebound geholt. Außerdem haben sie aggressiv verteidigt, was viel Energie kostet.“

Im Kampf um einen Playoffplatz feierte ratiopharm Ulm mit dem 105:90 gegen Phoenix Hagen einen wichtigen Erfolg, obwohl Guard Cameron Long wegen Knieproblemen fehlte. „Das Hagener Tempo war für uns ungewöhnlich, so dass es eine Halbzeit gedauert hat, bis wir uns akklimatisiert haben. Das war kein einfacher Sieg, die 15 Punkte Abstand spiegeln nicht wider, was wir dafür leisten mussten“, meinte Ulms Trainer Thorsten Leibenath.

Aufsteiger Rasta Vechta beendete seine Negativserie von vier Niederlagen nacheinander mit 89:70 gegen die Eisbären Bremerhaven. Die New Yorker Phantoms Braunschweig gewannen gegen die s. Oliver Baskets aus Würzburg mit 65:58. Braunschweigs Chefcoach Raoul Korner sprach danach über „einen Kraftakt. Aber ich bin extrem stolz auf das Team und die Leistung.“ Maurice Pluskota habe einen sensationellen Job gemacht und Kyle Visser mit Aggressivität und Präsenz ersetzt. Sein Würzburger Kollege Stefan Koch räumte ein: „Zwei von 25 Dreierversuchen zu treffen, ist nicht toll.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort