Badminton-Bronze für Schenk: „Das ist fantastisch“

London (dpa) - Trotz der verpatzten Finalchance feierte die deutsche Badminton-Meisterin Juliane Schenk mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in London den größten Erfolg ihrer Karriere.

„Leider konnte ich heute nicht alle Möglichkeiten ausspielen. Aber ich kann stolz sein auf das, was hier passiert ist. Bei einer WM eine Bronzemedaille zu gewinnen, ist fantastisch“, sagte die Berlinerin.

Für die deutsche Titelträgerin war nach dem souveränen Einzug ins Halbfinale die Taiwanesin Cheng Shao Chieh zu stark. Die an Nummer neun gesetzte deutsche Titelträgerin verlor in 33 Minuten mit 18:21 und 6:21. Am Sonntag sicherte sich die Chinesin Wang Yihan mit 21:15, 21:10 gegen Cheng Shao Chieh den WM-Titel.

Bei den Herren stand erneut der Chinese Lin Dan auf dem Siegertreppchen ganz oben und gewann nach 2006, 2007 und 2009 seinen vierten WM-Titel. Der Olympiasieger ist nach seinem 20:22, 21:14, 23:21-Erfolg gegen den Malaysier Lee Chong Wei nun Rekord-Weltmeister.

Schenk konnte dagegen in der Wembley Arena nicht an die Leistungen der Vortage anknüpfen und machte in der Vorschlussrunde zu viele Fehler. „Sie hat das Spiel früh an sich gerissen, und ich konnte quasi nur noch mitspielen. Dann wurde ich zunehmend ungeduldiger, wollte mehr“, sagte die in der Bundesliga für EBT Berlin startende 28-jährige Schenk.

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