Urlaub: Und was passiert mit dem Haustier?

Sommerzeit ist Urlaubszeit. Doch was passiert mit dem Hund oder der Katze, wenn Herrchen und Frauchen die Ferien nicht Zuhause verbringen. Wer rechtzeitig plant, kann eine geeignete Unterkunft finden oder sein Haustier sogar mit in den Urlaub nehmen.

So wird dem geliebten Familienmitglied die Trennung vom Besitzer und ein Aufenthalt im Tierheim erspart.

Jedes Jahr pünktlich zur Ferienzeit sind die Notunterkünfte für Tiere wieder voll. Nicht nur alte und kranke Tiere suchen dann ein neues Zuhause, sondern auch Welpen, Rassetiere und Exoten. Die meisten von ihnen wurden zurückgelassen, weil die Besitzer in den Urlaub gefahren sind und sich nicht um das Tier kümmern wollten oder konnten. Dabei lassen sich mit ein wenig Organisation und Planung Alternativen finden, damit Hund, Katze und Co. nicht leiden müssen.

Eine naheliegende Möglichkeit ist es, das Haustier einfach in den Urlaub mitzunehmen. Wer Urlaub mit Tieren machen möchte, sollte sich allerdings vorhergenau einlesen, wie die Bedingungen am jeweiligen Reiseziel sind, denn insbesondere Auslandsreisen mit Haustier sind oft mit vielen Auflagen verbunden. Deshalb ist es wichtig, sich bereits vor dem Buchen bewusst zu machen, ob alle Einreisebestimmungen erfüllt werden können. Auch das Klima des Urlaubsortes darf nicht zur Belastung für das Tier werden. Zudem muss man bei einem geplanten Hotelaufenthalt erfragen, ob Tiere in der Unterkunft erlaubt sind. Auf Flugreisen mit dem Haustier sollte, wenn möglich, komplett verzichtet werden. Denn der Transport im Frachtraum bedeutet sehr viel Stress für die Tiere. Wer nach reichlicher Überlegung zu dem Schluss kommt, dass er seinem Hund oder der Katze mit einer Reise keinen Gefallen tut, muss deshalb nicht auf den Urlaub verzichten.

Manchmal ist es für Besitzer und Haustier besser, wenn das Tier während des Urlaubs zu Hause betreut wird. Kleintiere und Katzen können oft in der gewohnten Umgebung belassen werden, solange ein Nachbar oder Bekannter regelmäßig nach dem Rechten sieht und das Füttern übernimmt. Gibt es niemanden, der sich vor Ort um das Haustier kümmern kann, kann auf Betreuung durch andere Tierfreunde zurückgegriffen werden. Bei der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm‘ ich dein Tier“ wird Tierbesitzern bei der Vermittlung von kurzzeitiger Tierbetreuung geholfen. So wissen Urlauber ihre Haustiere immer in guten Händen und können in den Ferien ganz ohne schlechtes Gewissen entspannen.

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