Vertippt Namenskorrektur bei Flugbuchung kann teuer werden

Düsseldorf (dpa/tmn) - Meier statt Maier, Philip statt Philipp: Bei einer Flugbuchung sollten Reisende sehr aufmerksam sein - denn eine Änderung der Passagiernamen kostet bei den meisten Fluggesellschaften Geld.

Vertippt: Namenskorrektur bei Flugbuchung kann teuer werden
Foto: dpa

Das gilt zumindest, wenn der Kunde den Tippfehler nicht in den ersten Stunden nach seiner Buchung bemerkt, sondern erst Tage später, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen herausgefunden hat.

Die Verbraucherschützer haben die Konditionen und Preise bei zwölf Fluggesellschaften stichprobenartig angefragt. Ihr Ergebnis: Die Bedingungen sind höchst unterschiedlich. Eine Rolle spielen der Umfang der Änderung, der seit der Buchung bereits vergangene Zeitraum, der gewählte Tarif und manchmal auch das Flugziel.

Oft ist nur die Änderung von zwei oder drei Buchstaben kostenlos, so zum Beispiel bei Tuifly und Eurowings. Bei Lufthansa können Namen generell bis 24 Stunden nach Buchung geändert werden, anschließend nur einzelne Buchstaben.

Bei Ryanair sind kleinere Fehler nur bis einen Tag nach der Buchung gratis korrigierbar. Bei Condor hängt es vom Tarif ab: Wer „Light“ gebucht hat, kann den Namen gar nicht ändern. Bei „Basic“ kostet es 50 Euro, mit „Flex“-Option ist es gratis. Bei Easyjet lassen sich drei Buchstaben grundsätzlich kostenlos korrigieren.

Bei gröberen Schnitzern beim Ausfüllen der Daten kann es teuer werden: Eurowings nimmt auf der Kurz- und Mittelstrecke 65 Euro, auf der Langstrecke sogar 120 Euro. Bei Ryanair kostet eine umfassende Namenskorrektur nach Ablauf von 24 Stunden online 110 Euro.

Neben Tippfehlern kann es auch problematisch sein, die Vor- und Nachnamen im Eingabefeld zu vertauschen oder zweite oder dritte Vornamen zu vergessen. Denn der Name auf dem Flugticket muss mit dem Namen im Pass übereinstimmen - sonst kann es in manchen Ländern Probleme bei der Einreise geben, warnt die Verbraucherzentrale.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Valencia, wie es grünt und knallt
Spaniens drittgrößte Metropole trägt dieses Jahr das Prädikat „Grüne Stadt“ – und feiert im März sein Traditionsfest, die „Fallas“ Valencia, wie es grünt und knallt
Zum Thema
Aus dem Ressort