Hotelpreise in vielen deutschen Großstädten gestiegen

Köln (dpa/tmn) - Hotelgäste müssen in deutschen Großstädten häufig mehr für eine Übernachtung zahlen als früher. Das hat das Hotelportal HRS bei einem Vergleich von Hotelpreisen in 50 Städten weltweit ermittelt.

Demnach sind in 7 von 10 untersuchten deutschen Städten die Übernachtungspreise im Vergleich zu 2011 um rund ein bis sechs Prozent gestiegen. Spitzenreiter ist München mit 106 Euro pro Übernachtung. Am günstigsten schneidet Dresden mit knapp 82 Euro pro Nacht in der Auswertung ab.

Von allen untersuchten Städten sei Rio de Janeiro im vergangenen Jahr die teuerste gewesen, teilt HRS mit. Damit löste die brasilianische Metropole New York als Stadt mit den weltweit höchsten Preisen für ein Hotelzimmer ab. Im vergangenen Jahr sind die durchschnittlichen Kosten für eine Übernachtung in Rio um fast acht Prozent auf knapp 186 Euro pro Nacht gestiegen. In New York ist demnach der Durchschnittspreis um gut drei Prozent auf fast 175 Euro gesunken. Auf Platz drei im weltweiten Ranking landete Sydney mit 171 Euro.

Weltweit bezahlen Reisende laut HRS in Bangkok mit 58 Euro pro Nacht am wenigsten. Auch in Kuala Lumpur (63 Euro) und Peking (65 Euro) sind Übernachtungen im internationalen Vergleich preiswert.

In europäischen Metropolen zeichnete sich im Vergleich kein einheitlicher Trend ab. In 10 der 20 betrachteten Städte außerhalb Deutschlands stiegen die Preise, in den anderen sanken sie. Am stärksten legte Helsinki mit einem Anstieg um fast acht Prozent auf 118 Euro zu. Einen regelrechten Preissturz um fast sieben Prozent verzeichnete Lissabon (76 Euro).

In Zürich sei das Übernachten mit fast 150 Euro europaweit am kostspieligsten, teilt HRS mit. Auf Platz zwei folgt mit 146 Euro Moskau. Am günstigsten ist eine Nacht in Prag. Dort kostet das Zimmer durchschnittlich 67 Euro.

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