Brände in Australien: New South Wales schließt Nationalparks

Sydney (dpa/tmn) - Brände fressen sich durch den australischen Busch - nun sind weitere Nationalparks bedroht. Betroffen ist vor allem der Bundesstaat New South Wales. Touristen müssen sich auf dem Laufenden halten, um einen Aufenthalt zu planen.

Keine Entspannung im Südosten Australiens: Die akute Buschbrandgefahr ist nicht gebannt. Zehntausende Feuerwehrleute waren am Mittwoch (9. Januar) im Einsatz, um Hunderte kleinere Brandherde einzudämmen. Immer wieder brachen neue Feuer aus. Die Feuerwehr behielt zunächst die Oberhand. Dennoch herrschte weiter Alarmstufe rot, denn Tausende Hausbesitzer ignorieren die Aufforderungen der Behörden, vor den Flammen zu fliehen.

Der australische Bundesstaat New South Wales hat wegen der Feuer zahlreiche Nationalparks vorübergehend geschlossen. Das gilt für rund 800 Parkanlagen, teilte der NSW National Parks & Wildlife Service mit. Besonders stark betroffen ist die Western Region mit den Northern Tablelands. Auch einige Parks an der South Coast seien zu. Wie lange die Schließungen andauern, ist unklar. Reisende können sich auf einer Webseite über die aktuelle Lage informieren.

Australien liegt derzeit unter der seit Jahrzehnten schlimmsten Hitzeglocke, und die Behörden warnen, dass der kleinste Funke katastrophale Folgen haben könne. Seit Tagen erreichen die Höchsttemperaturen mehr als 39 Grad.

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