Was braucht ein Navigationsgerät?

Die digitalen Pfadfinder weisen einem mittlerweile nicht nur den Weg, sie geben auch Hotel-Infos und Restaurant-Tipps.

Düsseldorf. Zur Freude der Verbraucher haben hohe Verkaufszahlen und starke Konkurrenz bei GPS-Navis dazu geführt, dass simple Pfadfinder bereits ab 100 Euro im Handel zu finden sind. Diese Billigheimer leiten den Autofahrer relativ zuverlässig von A nach B.

Daneben gibt es im Markt aber auch Luxus-Modelle für 350 Euro oder mehr. Viel Geld für ein bisschen Wegsuche. Doch wer genau hinschaut, entdeckt, dass in diesen Edel-Navis ein Mini-PC mit erstaunlichen Fähigkeiten steckt: So helfen die digitalen Pfadfinder auch beim Sightseeing durch fremde Städte oder beim Biken. Außerdem kennen sie die besten Hotels und geben Restaurant-Tipps.

Einige digitale Führungskräfte helfen dem Verbraucher, seinen Spritverbrauch im Griff zu behalten - das spart Geld. Ganz clevere Navis finden am Zielort sogar einen Parkplatz und schonen so die Nerven des Fahrers. In Sachen Spracherkennung sind Navis dem Kollegen PC ohnehin eine Nasenlänge voraus.

Im Trend liegen zudem fotorealistische 3D-Perspektiven. Mit ihnen sieht die Welt im Display der Wirklichkeit schon recht ähnlich. Aber auch außerhalb der Straße machen Navis eine gute Figur. So gibt es für den Trendsport Wandern eine Reihe empfehlenswerter Wegbegleiter. Bislang war vor solchen Lösungen eher abzuraten, da die digitalen Karten ganz auf Autofahrer zugeschnitten waren.

Doch beim Kauf eines Navis sollte der Verbraucher nicht blindlings zugreifen. Vor allem gilt es, auf aktuelles Kartenmaterial zu achten - bei Schnäppchen im Elektronikmarkt ist dies nicht immer der Fall. Ein wichtiges Kaufkriterium ist auch die Größe des Monitors. Auf Navis mit einem Mini-Display von 3,5-Zoll (Bilddiagonale: 8,9 Zentimeter) ist der Kartenausschnitt so klein, dass der Anwender darauf kaum etwas erkennt.

Ein prüfender Blick gilt nicht zuletzt der Helligkeit: Tagsüber sollte die Anzeige möglichst hell sein. Nur dann lässt sich auch bei Sonnenlicht noch alles erkennen. Nachts sollte das Display hingegen eher dunkel sein, damit es nicht blendet. Doch muss es überhaupt ein teures Navi sein?

Wer nur ab und an mal auf unbekannten Wegen kurvt, dem reicht ein Handy-Computer, kurz Smartphone genannt, als mobiler Pfadfinder vollkommen aus. So ein mit GPS ausgestattetes Handy - zum Beispiel das "Samsung i900 Omnia" (www.samsung.de) - leitet den Autofahrer genauso zuverlässig durch den Straßendschungel wie ein reines Auto-Navi.

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