So werden die eigenen Fotos perfekt

Software hilft, die digitalen Bilder zu ordnen, zu bearbeiten und optimal zu präsentieren.

Düsseldorf. Im Schnitt drückt jeder Hobbyfotograf 55 mal pro Monat auf den Auslöser seiner Digitalkamera - dies hat der in Berlin ansässige IT-Verband Bitkom (www.bitkom.org) ermittelt. Doch mit dem Fotowust vergrößert sich auch das Chaos auf der Festplatte. Ein Fotoverwalter, der Ordnung schafft, muss also her. Und mit einer Bildbearbeitung bekommen die besten Bilder anschließend den letzten Schliff, um bei einer Präsentation im Freundeskreis vor dem Fernseher dann für den "Wow!"-Effekt zu sorgen. Doch wer will für diese Tätigkeiten Stunden aufwenden? Hier müssen Fototools ran, die sich unkompliziert bedienen lassen und schnelle Ergebnisse liefern. Hier einige Pixel-Akrobaten, mit denen Hobby-Fotografen ihre Werke optimal zur Geltung bringen können - die meisten Programme gibt es sogar gratis.

FastStone Image Viewer ist ein Betrachter für gängige Bildformate, wie BMP, JPG, GIF und PNG. Die Software generiert umgehend eine Miniatur-Version (Fachjargon: Thumbnail) aller Bilddateien. Das Programm gefällt wegen der Möglichkeit, über zwei Monitore zu arbeiten. Eine weitere Stärke liegt in der Bildpräsentation: 156 Übergänge von Bild zu Bild stehen zur Verfügung, die Shows lassen sich mit Musik unterlegen. Sprache: Deutsch, Preis: kostenlos, Größe: 4,2 MB

Dieser Fotoklassiker verblüfft durch optimale Funktionen. So wirft die hier vorgestellte Version 7 sogar automatisch störende Personen aus Bildern. Lob verdient auch ein Korrekturpinsel, der in einem Durchgang den richtigen Bildbereich auswählt und die Änderungen aufmalt. Trotz der vielen Möglichkeiten bleibt die Bedienung einfach. Einziges Manko: Die Software macht sich auf der Festplatte recht breit. Sprache: Deutsch, Preis: rund 100 Euro, 30 Tage Testversion, Größe: 435,3 MB.

Diese Phänomene kennt wohl jeder: Man zeigt seinen Freunden tolle Fotos aus dem Urlaub und kriegt sofort die Frage zu hören: "Wo war das genau?". Die Antwort ist mit Hilfe der Software "GeoSetter" von Friedemann Schmidt kein Problem mehr. Die Software verknüpft Fotos mit den Positionsdaten (Breiten- und Längeninformationen), genannt "Geotagging". Der Export von Dateien nach Google Earth ist möglich. Sprache: Deutsch, Preis: kostenlos, Größe: 10 MB

Googles Bildverwaltung erzeugt schicke Galerien und optimiert Schnappschüsse, indem es rote Augen, Kratzer und Markierungen beseitigt. Die neue Version enthält sogar eine Collage-Funktion. Zudem lassen sich aus Fotos, Videos und Musik kleine Filme produzieren. Sprache: Deutsch, Preis: kostenlos, Größe: 9,5 MB.

Einfach gigantisch, diese Bergkulisse. Bloß: Ein Foto zeigt nur einen Ausschnitt dieser Szenerie, da bleibt die Faszination der Landschaft auf der Strecke. Eine einfache Lösung verspricht diese Software. Der Anwender hat die Wahl zwischen einer einfachen horizontalen Anordnung, einem 360 Grad-Panorama, einer Anordnung in mehreren Reihen übereinander und einem vertikalen Panorama. Sprache: Deutsch, Preis: rund 40 Euro, Größe: rund 15 MB.

Die Dia-Show bringt erst so richtig Spaß, wenn man sie im Wohnzimmer auf dem Fernseher genießen kann. Dabei hilft dieses Tool. Per Assistent legt man schmucke Diaschauen an. Dabei helfen 3D-Animationen und Videoeffekte. Das fertige Werk brennt man dann auf DVD - auch hierbei hilft das Tool. Sprache: Deutsch, Preis: rund 65 Euro (zum Download), 7-Tage-Testversion, Größe: 120 MB.

Xnview ist ein blitzschneller Bildbetrachter. Die Software versteht sich mit rund 400 Formaten und kann Fotos in 50 Formaten speichern. Der eingebaute Browser zeigt alle Bilder eines Ordners übersichtlich als Thumbnail an, so dass sich damit auch größere Sammlungen leicht öffnen und bearbeiten lassen. Der Anwender kann auch die Dateigröße ändern, sowie auch einige Filter und Effekte zur Bildbearbeitung nutzen. Sprache: Deutsch, Preis: kostenlos, Größe: 3,2 MB.

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