Internet im Urlaub: Von der Strandliege ins weltweite Netz

Wer während des Urlaubs im Internet unterwegs ist, sollte einiges beachten.

Berlin. Karten auf dem Handy, Flugtickets aus dem Netz und ständiger Kontakt in die Heimat: Internet und Smartphones erleichtern nicht nur die Reiseplanung, sondern machen auch im Urlaub vieles einfacher.

Damit nach der Heimkehr keine böse Überraschung in Form von hohen Rechnungen oder gestohlenen Daten wartet, sollten Reisende die folgenden Tipps beachten:

Die kleinen Programme für Smartphones können sich im Urlaub an vielen Stellen nützlich machen - zum Beispiel als Reiseführer, Atlas, Währungsrechner oder Wörterbuch.

Am besten geeignet sind Apps, die auch ohne Netzanbindung funktionieren, rät der IT-Verband Bitkom. Denn so entstehen im Ausland keine Kosten für das ständige Nachladen von Daten.

Um im Urlaub nicht plötzlich ohne Helfer dazustehen, laden Nutzer die Programme am besten noch zu Hause herunter und probieren sie wenigstens einmal aus. Verbraucht eine App zu viel Speicherplatz, können Android-Nutzer sie mit der Funktion App2SD auf die SD-Karte des Telefons auslagern.

Surfen per UMTS und WLAN: Bevor Urlauber im Urlaub mit Smartphone oder Surfstick ins Netz gehen, sollten sie sich bei ihrem Mobilfunkprovider über die Verbindungskosten informieren.

Unter Umständen gibt es auch spezielle Tarife zum Surfen im Ausland. Definitiv günstiger ist das Surfen über ein offenes WLAN, zum Beispiel im Hotel. Dabei sollten Internetnutzer ihren Computer aber gut absichern, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Virenscanner und Firewall sind Pflicht, das Betriebssystem des Rechners muss auf dem neuesten Stand sein.

Ob am Flughafen, im Hotelzimmer oder am Pool: Smartphones und Notebooks können im Urlaub schnell verloren gehen oder beschädigt werden. Urlauber sollten ihre Geräte daher per Code-sperre und Passwort sichern. Sinnvoll ist auch ein Backup wichtiger Daten vor dem Urlaub.

Wer kein Notebook mit in den Urlaub schleppen will, kann vor Ort auch im Internetcafé ins Netz gehen. Vertrauliche Daten sollten Urlauber auf fremden Rechnern aber auf keinen Fall eingeben. Onlinebanking und -shopping sind zum Beispiel tabu, weil vertrauliche Informationen dabei abgefangen werden können. Beim Abmelden vom Rechner sollten alle eingegebenen Daten im Browser gelöscht werden, darunter zum Beispiel der sogenannte Verlaufsordner. dpa

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