Brückentage: Kluge Planung zahlt sich bei Urlaub aus

Mit dem Einsatz nur weniger Tage lässt sich 2014 ein gutes Stück mehr Erholung herausholen.

Düsseldorf. Was den Urlaub angeht, ist 2014 ein Geschenk für Arbeitnehmer. Die neun bundesweiten Feiertage fallen im kommenden Jahr alle auf einen Wochentag. Wer also klug vorausplant, kann aus 22 eingesetzten Urlaubstagen fast zwei Monate Ferien für sich herausholen — vorausgesetzt, die Kollegen kommen nicht alle auf dieselbe Idee.

Zudem liegen die Feiertage so günstig, dass sich mehrmals Brückentage für ein Vier-Tage-„Happy-Weekend“ lohnen. Für die Berufstätigen in den katholisch geprägten Gegenden Deutschlands bieten sich mit den drei zusätzlichen Feiertagen dort noch mehr attraktive Ausspann-Möglichkeiten.

Es geht gleich gut los: Neujahr fällt auf einen Mittwoch. Wer auch noch den 2. und 3. Januar freinimmt, kann aus zwei Urlaubstagen fünf machen.

Die Rheinländer können sich dann auf die drei tollen Karnevalstage Anfang März freuen. Es sind zwar keine gesetzlichen Feiertage. Aber in den närrischen Hochburgen machen von Rosenmontag (3. März) bis Aschermittwoch (5. März) traditionell viele Betriebe eine Auszeit.

Dann steht auch bald Ostern vor der Tür. Vom 18. April (Karfreitag) bis 21. April (Ostermontag) ruht an diesen höchsten christlichen Feiertagen überall in Deutschland die Arbeit.

Wer jedoch in der Karwoche vom 14. bis 17. April oder in der Woche nach Ostern vom 22. bis 25. April vier Tage freinimmt, kann so gleich mit dem Wochenende davor oder danach einen zehntägigen Urlaub genießen. Und wer acht Urlaubstage einsetzt, kommt im Ganzen auf 16 Tage Auszeit.

Der Mai bietet mit dem Tag der Arbeit, Christi Himmelfahrt und manchmal auch noch Pfingsten die besten Chancen, mit Brückentagen verlängerte Wochenenden zu zaubern. Die erste Gelegenheit bietet sich am Donnerstag, dem 1. Mai: Aus eins mach vier. Christi Himmelfahrt als beweglicher Feiertag fällt 2014 auf Donnerstag, den 29. Mai — das zweite „Happy Weekend“.

Die beiden Pfingstfeiertage liegen am 8. und 9. Juni. Wer den Rest der Pfingstwoche freinimmt (10. bis 13. Juni), muss einschließlich des Wochenendes neun Tage nicht arbeiten.

Berufstätige auch in NRW können zehn Tage später schon wieder ein Brückentag-Wochenende einplanen: Fronleichnam fällt auf Donnerstag, den 19. Juni.

Dann herrscht lange Sommerpause bis zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober, um drei Tage am Stück auszuspannen. Wer jedoch vom Montag, den 29. September bis Donnerstag, den 2. Oktober vier Tage Urlaub beantragt, kann sich mit den Wochenenden für neun Tage am Stück vom Arbeitsplatz verabschieden.

Der Feiertag Allerheiligen am 1. November bringt den Berufstätigen in NRW 2014 dagegen keinen zusätzlichen freien Tag — er fällt auf den freien Samstag. Die nächste lange Freizeit steht dann für alle über Weihnachten an, das an einem Donnerstag und Freitag gefeiert wird.

Wer Heiligabend sowie von Montag, den 29. bis Mittwoch, den 31. Dezember Urlaub beantragt, kann aus vier wiederum neun freie Tage machen.

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