Beim Fasten nicht zu viel vornehmen

Lieber planen statt einfach loslegen.

Hamburg. Am Aschermittwoch ist alles vorbei — und viele Christen verzichten anschließend 40 Tage lang auf Süßes, Alkohol und Deftiges. Mitten in der Woche, vielleicht noch verkatert vom Karneval, damit zu beginnen, ist aber kein guter Start fürs Fasten, sagt Ute Hantelmann, Vorsitzende der Zentrale für Ernährungsberatung in Hamburg: „Man sollte sich ein paar Tage Zeit gönnen und überlegen, worauf man verzichten will“, rät die Expertin.

Statt auf etwas zu verzichten, könne man die Fastenzeit auch zum Anlass nehmen, falsche Ernährungsgewohnheiten umzustellen und mehr von etwas Nützlichem zu konsumieren: „Das kann etwa mehr Obst sein.“ Wer glaubt, dass er einen Vorsatz wie „fünf mal am Tag Obst oder Gemüse“ nicht durchhält, könne es ja mit dreimal täglich probieren. Wer richtig fasten will, sollte sich etwas aussuchen, von dem er zu viel konsumiert. Woran es dem Körper mangelt oder was er an Fettigem und Süßem zu viel bekommt, lässt sich per Ernährungsprotokoll feststellen. „Ruhig eine Woche lang aufschreiben, was man isst und trinkt“, rät die Ernährungsberaterin.

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