Tiere brauchen im Winter kein anderes Futter

München (dpa/tmn) - Tierbesitzer müssen ihren Vierbeinern im Winter kein anderes Futter als sonst geben. „Sie sind normalerweise ausreichend mit Vitaminen versorgt“, sagt Tierärztin Brigitte Ballauf aus München.

Wer dagegen Rohkost in den Napf streue, tue seinem Tier nichts Gutes. „Das Darmsystem der Tiere ist darauf nicht ausgerichtet“, warnt sie. Auch auf Kräuter für das Immunsystem wie Melisse oder Minze könnten Vierbeiner verzichten. „Diese pflanzlichen Stoffe wirken bei Tieren nicht so wie beim Menschen.“

Damit sich der Hund nicht erkältet, sollte er jedoch nach einem Regenschauer mit einem Handtuch trocken gerubbelt werden. Dabei sei aber die Fellstruktur entscheidend: „Hunde mit kurzem Fell schütteln das Wasser schnell ab, bei Maltesern oder Pudeln sollte man aber darauf achten, sie schnell wieder trocken zu kriegen“, rät Ballauf, die dem Ausschuss für Klein- und Heimtiere der Bundestierärztekammer angehört. Das Fell von Katzen sei hingegen unempfindlich und müsse nicht getrocknet werden.

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