Exotische Tiere zu Weihnachten sind problematisch

Recklinghausen (dpa) - Eine Echse unterm Weihnachtsbaum? Was für ein originelles Geschenk, mag sich manch einer denken. Doch Vorsicht: Exotische Tiere zu verschenken, kann unangenehme Folgen haben.

Exoten wie Schildkröten, Papageien, Echsen oder Schlangen unterm Weihnachtsbaum können nicht nur für die verschenkten Tiere, sondern auch für die Besitzer zum Problem werden. Tiere, die unter das Artenschutzabkommen CITES fallen, müssten gemeldet werden, mahnt das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in NRW. Wer das versäume, könne sich strafbar machen.

Aber auch dann, wenn alles nach Recht und Gesetz zugeht, seien Exoten als Haustiere nicht einfach. Pflegeaufwand und Kosten würden oft unterschätzt, warnt das Landesamt. So kann eine Schildkröte bis zu 80 Jahre und älter werden. Kommt sie anfangs mit wenig Platz aus, benötigt sie später große Terrarien. Tiere wie Schlangen würden außerdem nie wirklich zahm.

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