Schutz bei Berufsunfähigkeit

Arbeitnehmer sollten sich frühzeitig versichern.

Düsseldorf. Die eigene Arbeitskraft ist das größte Kapital von Erwerbstätigen. Doch nur etwa drei Millionen Menschen besitzen laut Erhebungen der Finanzaufsicht Bafin hierzulande eine Berufsunfähigkeitsversicherung.

Dabei ist die Berufsunfähigkeit seit 2001 nicht mehr Teil des gesetzlichen Versicherungsschutzes. Rechtzeitig vorsorgen ist wichtiger denn je. Statistiken zeigen: Psychische Erkrankungen sind der häufigste Grund für eine Berufsunfähigkeit. „Eine Berufsunfähigkeit liegt immer dann vor, wenn die versicherte Person infolge von Krankheit, Körperverletzung oder auch Kräfteverfall, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich mindestens sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 Prozent ihren Beruf oder eine vergleichbare Tätigkeit nicht mehr ausüben kann“, sagt Una Großmann vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft.

Vor allem Berufseinsteiger sollten sich früh absichern, da in jungen Jahren die Prämien günstig sind. Selbst bei voller Gesundheit ist ein Abschluss mit 40 Jahren ungefähr 40 Prozent teurer als mit 30 Jahren. Die Beitragshöhe bemisst sich nach Alter, Gesundheitszustand, Beruf, Vertragslaufzeit und Rentenhöhe.

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