Schutzengel für sensible Daten

Externe Festplatten sind die besten Speicher.

Düsseldorf. Viele vernachlässigen die Datensicherung oder führen sie sehr unregelmäßig durch. Zu den beliebtesten Ausreden gehören „keine Zeit“ und „passiert schon nichts“. Doch wenn ein Virus oder PC-Crash Vatis Musiksammlung oder die Hochzeitsfotos, die man für einen Freund gemacht hat, zerstört, hängt garantiert der Haussegen schief.

Dabei ist es heute selbst für Laien mit einer Backup-Software sowie einem externen Speichermedium möglich, einem drohenden Datenverlust vorzubeugen. Grundsätzlich gilt: CDs oder DVDs taugen nicht als Aufbewahrungsort für sensible Daten. Die Silberlinge lassen sich nur umständlich beschreiben und besitzen für ein Vollbackup eine zu geringe Speicherkapazität.

Etwas besser eignen sich schon Blu-ray-Scheiben — sie fassen deutlich mehr Daten als eine DVD. Als ideale Datentresore gelten jedoch die äußerst robusten und langlebigen USB-Sticks sowie externe Festplatten.

Die Zukunft gehört aber dem zentralen Datenspeicher, auf den alle im Haushalt vorhandenen Rechner zugreifen können, kurz NAS (Network-Attached Storage) genannt. Dahinter verbirgt sich nichts anderes als Festplatten mit Netzwerkanschluss. Ein NAS als Daten-Sammelstelle im Heimnetzwerk gilt als leise und unkompliziert in der Bedienung. Tipp: Die weitverbreitete „Fritz!Box Fon W-Lan 7390“ von der Berliner AVM (www.avm.de) eignet sich nicht nur als W-Lan-Router, sondern auch zum Ankoppeln von USB-Sticks sowie Festplatten — quasi ein NAS für Einsteiger.

Spezial-Software zum Überspielen der Daten von PC aufs Backup-Medium gibt es in Hülle und Fülle. Die meisten Lösungen sind ohne jede Vorkenntnisse zu bedienen. Anhand eines Laufbalkens sieht der Anwender sofort, wie weit das Programm beim Übertragen der Daten bereits ist.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort