Züchtungen des Rhododendron wachsen auch in schweren Böden

Berlin (dpa/tmn) - Rhododendren sind äußerst beliebte Gartengewächse. Dem Bund deutscher Baumschulen zufolge sind die Gehölze nach der Rose das am zweithäufigsten produzierte Ziergehölz in Baumschulen.

Züchtungen des Rhododendron wachsen auch in schweren Böden
Foto: dpa

Aber: Nicht jeder Gartenbesitzer kann sie problemlos halten.

Gerade für viele Standorte in Mittel- und Süddeutschland gilt das. Doch es gibt inzwischen Züchtungen, die auch in Böden gedeihen, die für die Gattung eigentlich nicht geeignet sind.

Das Problem: Rhododendren gedeihen nur gut in Böden mit hohem Humusanteil und mit niedrigem pH-Wert zwischen 4,0 und 5,0. Sonst können die Pflanzen bestimmte Nährstoffe nicht aufnehmen, erklärt die Deutsche Rhododendren-Gesellschaft (DRG).

Die Lösung: Züchter haben Sorten des Rhododendron entwickelt, die auch in schweren, ton- und lehmhaltigen Böden mit hohen pH-Werten zwischen 5,5 und 7 gut gedeihen. Diese Sorten werden als Unterlage bei der Veredelung genommen. Die DRG rät zu diesen Züchtungen insbesondere bei Böden mit hohen pH-Werten von 6.0 bis 7.5.

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