Zimmerpflanzen zum Winterende umtopfen

Bonn (dpa/tmn) - Zimmerpflanzen brauchen zum Winterende hin ein wenig Pflege und einen Anschub für neues Wachstum: Wenn die Tage langsam länger werden und die Lichtintensität zunimmt, können sie gut umgetopft werden, rät der Zentralverband Gartenbau.

Das Winterende eignet sich gut zum Umtopfen. Man sollte jene Pflanzen herausgreifen, deren Wurzeln aus dem Topf wachsen oder deren Ballen komplett durchgewurzelt ist. Die Verbandsexperten raten zu einem neuen Topf, dessen Durchmesser nur drei oder vier Zentimeter größer ist als der des alten Topfes. Darin stehe die Pflanze wieder stabil und könne die frische Erde gut durchwurzeln.

Das Abzugsloch des neuen Topfes sollte mit einer Tonscherbe abgedeckt werden, darüber komme eine Lage Blähton, Kies oder grober Sand als Drainageschicht, dann eine Schicht frische Blumenerde. Die Zimmerpflanze nun vorsichtig aus ihrem alten Topf lösen und die alte lockere Erde entfernen. Der Wurzelballen sollte seitlich und am Boden vorsichtig gelockert werden.

Die Pflanze kommt in die Mitte des neuen Topfes und wird von allen Seiten mit Erde aufgefüllt. Beim Einpflanzen sollte man darauf achten, dass kein Hohlraum zwischen Topf und Pflanze entsteht. Die Erde werde angedrückt. Zum Schluss sollte man die Pflanze kräftig angießen, bis das Wasser unten aus dem Topf herausläuft, rät der Verband.

Wer einen schönen, schon mal verwendeten Topf wiederverwenden möchte, sollte diesen vorher mit einer harten Bürste und heißem Wasser säubern. Auf chemische Reiniger sollte man aber verzichten.

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