Im März kommen die Samen in die Erde

Berlin (dpa/tmn) - Im März geht die Gartensaison richtig los: Der Frühling zieht ein, und die warmen Temperaturen öffnen nach und nach die Knospen der Frühblüher. Was Hobbygärtner dann zu tun haben, erklärt die Gartenexpertin Isabelle Van Groeningen.

Bevor die ersten Triebe und Knospen der im Sommer blühenden Gehölze wie Sommerflieder und Hortensien zu wachsen beginnen, sollten die Pflanzen zurückgeschnitten werden. „Der Klematis etwa braucht so einen frühen Schnitt“, sagt Isabelle Van Groeningen von der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem. „Für den Schnitt von früh blühenden Gehölzen wie Forsythien muss man warten bis nach der Blüte, sonst werden ja die Blütenanlagen entfernt.“ Darüber hinaus sei derzeit Folgendes im Garten zu tun:

- Anfang März werden die Geranien, die drinnen überwintert haben, ebenfalls hart zurückgeschnitten und umgetopft. Ab Ende März können Stecklinge gezogen werden.

- Das frühe Gemüse wie Bohnen, Salat, Kohl und Zwiebel wird nun in einem Beet auf der Fensterbank im warmen Zimmer gesät. „Sie wachsen peu à peu heran und werden ab April ins Freie gebracht.“

- Auch die Samen der ersten einjährigen Blumen wie Löwenmäulchen und Duftwicken kommen in die Erde, ebenfalls zunächst im Topf. „Ich säe von nun an alle drei bis vier Wochen ein bisschen was aus, so hat man länger Blühendes im Garten“, sagt Van Groeningen.

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