So lieben es Usambaraveilchen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Eine kleine Afrikanerin steht bei vielen Menschen auf dem Fensterbrett: das Usambaraveilchen (Saintpaulia ionantha-Hybriden). Gärtnermeister Matthias Perner weiß, wo es sich am wohlsten fühlt.

Das Usambaraveilchen stammt ursprünglich aus Tansania und ist eine der beliebtesten Zimmerpflanzen in Deutschland. „Sie sollte nicht zu viel Licht bekommen, denn dann verhärten ihre samtigen, biegsamen Blätter und brechen ab“, rät Matthias Perner, Gärtnermeister und Mitglied im Hessischen Gärtnereiverband aus Frankfurt. Im Wintergarten fühlt die Pflanze sich jedoch nicht wohl, und auch direkte Sonne mag sie gar nicht. „Ideale Standorte sind Ost- oder Nordfenster und eine Raumtemperatur von 18 bis 22 Grad“, sagt Perner.

Das Usambaraveilchen blüht in Schüben. Sobald der erst Flor verwelkt ist, sollten die Blüten mit dem Stiel komplett entfernt werden. „Es reicht nicht, die Blüten abzuknipsen, denn die Überbleibsel sind eine Quelle für Infektionen“, erklärt Perner. Bevor das Usambaraveilchen wieder erblüht, legt es eine kurze Ruhephase ein. In dieser Zeit sollte alle zwei Wochen ein Schuss Flüssigdünger in das Gießwasser gegeben werden.

Kaltes Wasser mag die Saintpaulia nicht, Perner empfiehlt zimmerwarmes Wasser. „Die Erde sollte stets leicht feucht sein. Am besten stellt man die Pflanze in eine Wasserschale und gibt dort das Wasser hinein.“ Staunässe sollte aber verhindert werden, da die Wurzelhälse faulen können.

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