Gemeinsames Beet Rosen und Lavendel - Traumpaar mit Beziehungsproblemen

Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Rosen und Lavendel sind eine beliebte Kombination in Garten. Aber das vermeintliche Traumpaar hat ein paar ernste Beziehungsprobleme - und eignet sich laut dem Umweltbundesamt in Dessau-Roßlau eigentlich nicht für ein gemeinsames Beet.

Gemeinsames Beet: Rosen und Lavendel - Traumpaar mit Beziehungsproblemen
Foto: dpa

Denn beide Pflanzen haben einen unterschiedlichen Bedarf an Wasser und Nährstoffen, der sich nicht vereinbaren lässt. Der Lavendel ist genügsam und mag einen Boden, durch den Wasser gut abläuft. Sonst können seine Wurzeln faulen. Rosen hingegen bezeichnen die Experten als Vielfraße, sie brauchen nährstoffreichen Boden im Beet oder Balkonkasten. Rosen bevorzugen auch einen frischen Lehmboden.

Ein weiterer Grund, die beiden nicht zu Nachbarn zu machen: Rosen mögen es luftig. Sitzt irgendein grüner Nachbarn ihnen zu nah am Blätterkleid, können Pilzkrankheiten sie leichter befallen. Denn die Nähe fördert ein feuchtes Mikroklima.

Aber es gibt eine Lösung: Die Bodenverhältnisse lassen sich etwas angleichen, erklären die Experten. So werden beide in einen guten Boden für Rosen gegeben. Und der Lavendel bekommt einige Handvoll Sand als Drainageschicht unten ins Pflanzloch. Das erleichtert das Ablaufen seines Gießwassers.

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