Pflegetipp Pfeilblatt braucht viel Luftfeuchtigkeit

Essen (dpa/tmn) - Wenn sich die Blätter des Pfeilblatts (Alocasia) verändern, kann das an zu geringer Luftfeuchtigkeit im Wohnraum liegen. Dann sollten Hobbygärtner diese mit einem Sprühnebel um die tropische Pflanze erhöhen, raten die Experten des Blumenbüros in Essen.

Es kann aber noch einen anderen Auslöser geben: Die Zimmerpflanze hat zu viel angestautes Wasser im Topf und reagiert darauf. Dann sollte der Hobbygärtner das Pfeilblatt austopfen, nasse Erde und angefaulte Wurzelteile entfernen und frisches Substrat auffüllen.

Der Fehler zeigt: Für das Gießen braucht der Hobbygärtner bei dem Pfeilblatt Fingerspitzengefühl. Die Pflanzen müssen häufig gegossen werden, zugleich muss überschüssiges Wasser aus dem Topf entfernt werden.

Das Pfeilblatt stammt ursprünglich aus Borneo und von den Philippinen. An diese tropischen Standorte gewöhnt, mag die Pflanzen es auch hierzulande gerne feuchtwarm bei 20 bis 25 Grad in ihrer Wachstumsphase zwischen Frühling und Herbst. Im Winter sollte die Raumtemperatur nicht unter 18 Grad fallen. Der Platz im Wohnraum ist außerdem am besten hell oder halbschattig ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Die Pflanze lässt sich gut an ihren Blättern erkennen: Sie erinnern an ein Elefantenohr. Das ist auch ihr volkstümlicher Name.

Manche Sorten bilden bis zu ein Meter lange Blätter aus, manchmal mit weißen Streifen oder violetten Färbungen. Sie wachsen in Richtung des Lichts. Daher rät das Blumenbüro, die Pflanze im Topf immer wieder zu drehen, um den Wuchs gleichmäßig zu halten.

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