Erdbeerbeet im März vorbereiten

Berlin (dpa/tmn) - Wer im Sommer eigene Erdbeeren ernten möchte, muss jetzt raus in den Garten. Denn die Beete sollten vorbereitet werden. Alte Blätter kommen ab, genau wie das Unkraut. Mulchen ist ebenfalls keine schlechte Idee.

Wer im Sommer süße Früchte ernten möchte, sollte noch im März das Erdbeerbeet vorbereiten. Alte und kranke Blätter der Stauden werden mit der Schere entfernt, weil sie Krankheiten wie die Grauschimmelfäule übertragen können. Die Blätter dürfen nicht abgerissen werden, da Pflanzen dabei Schaden nehmen können, warnt Norbert Franke, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin.

Zwischen den einzelnen Erdbeerstauden müsse das Unkraut entfernt werden, der Mulch des Vorjahres werde vorsichtig in die Erde eingearbeitet. Das lockere zugleich den Boden auf. Die Pflanzen bekommen dann eine neue Mulchschicht und bis zu 30 Gramm Beerendünger. Wer nur einmal streuen will, sollte Rohkompost nutzen, der circa drei bis fünf Monate alt ist. Er sei Dünger und Mulch in einem, so der BDG.

Die Stauden tragen in der Regel zwei bis drei Jahre Früchte. Danach sollten neue Pflanzen gesetzt werden, oder man gönnt den alten Stauden einen Standortwechsel. Eigentlich werden die Erdbeeren im Spätsommer gepflanzt. Eine letzte Chance biete sich jedoch noch im März, erläutert der Verband. Die neuen Pflanzen sollten aber gut durchgewurzelt sein.

In dem ausgewählten Beet sollten mindestens vier Jahre lang keine Erdbeeren gewesen sein. Das beugt dem Befall mit Bodenschädlingen, etwa Fadenwürmern, vor. Damit die Erdbeerstauden nach Regen gut abtrocknen können und keine Fäule entwickeln, sollten sie laut Franke etwa 60 mal 30 Zentimeter Platz im Beet haben.

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