Winterdienst am Haus - Eiszapfen und Schneebretter räumen

Berlin (dpa/tmn) - Eiszapfen hängen vom Dach und bitterkalte Luft friert die Wasserrohre ein: Frost setzt den Häusern zu. In Deutschland sind stellenweise bis zu minus 20 Grad angesagt. Hausbesitzer sollten regelmäßig einen Rundgang durchs Gebäude machen.

Fallen die Temperaturen in eisige Tiefen, sollten Hausbesitzer ein paar Vorbereitungen treffen und Einiges beachten. Dazu gehören laut dem Verband Privater Bauherren (VPB) in Berlin:

Eis abschlagen: Vom Dach fallende Eiszapfen können Menschen verletzen. Hausbesitzer sollten sie nach Möglichkeit - und ohne sich selbst zu gefährden - abschlagen. Ist dies nicht möglich, muss der Bereich darunter für Passanten gesperrt werden. Sonst haftet der Hausbesitzer für Schäden. Das gleiche gilt für Schneeüberhänge am Dach.

Schnee räumen: Schneeverwehungen an Hausecken, Terrassen- und Balkontüren müssen geräumt werden. Beginnt es später zu tauen, kann Wasser durch die Türen ins Haus laufen oder das Mauerwerk durchfeuchten.

Rohre reparieren: Im kalten Keller können Wasserrohre einfrieren. Ist dies geschehen, sollte Hausbesitzer nicht selbst mit etwa Schweißgeräten oder Lötlampen versuchen, die Rohre aufzutauen. Stattdessen sollte der Fachmann kommen - denn er müsse den Schaden möglichst direkt auch reparieren, damit kein Wasser ausläuft.

Gartenleitungen abstellen: Im Garten müssen alle Wasserleitungen abgestellt und leer sein. Sie können bei Dauerfrost sonst ebenfalls einfrieren und platzen.

Heizen: Die Wohnräume sollten immer mindestens 17 Grad warm sein, auch sonst nicht benutzte Zimmer sollten leicht beheizt sein. Die Heizung sollte nachts durchlaufen. Sonst besteht die Gefahr von Schimmelbildung.

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