Senioren-WG: Regeln fürs Zusammenleben aufschreiben

Köln (dpa/tmn) - Egal, wie alt die Bewohner sind: Wohngemeinschaften brauchen Regeln zum Zusammenleben. Gerade für Menschen, die stark an eigenen Gewohnheiten hängen, hat das auch Vorteile: Schnell sind die jeweiligen Schmerzgrenzen ausgelotet.

Wollen Senioren in einer WG zusammenziehen, sollten sie in jedem Fall eine Gemeinschaftsordnung erstellen. Das erscheint zwar mühsam, hat aber mehrere Vorteile: Bei der Formulierung wird den Bewohnern schnell klar, welche teils unausgesprochenen Wünsche sie haben. Diese können sie den anderen dann mitteilen. Spätestens an dieser Stelle wird klar, ob die Gemeinschaft tatsächlich harmoniert. Darauf weist das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hin. Sind die Wünsche und Ziele der Gemeinschaft klar festgelegt, fällt es außerdem leichter, neue Mitglieder zu finden.

Geregelt werden sollten vor allem folgende Fragen: Wie sollte der Alltag der Gemeinschaft aussehen? Was soll für den Fall eines Pflegefalls gelten? Außerdem sollte geklärt werden, wie regelmäßig sich die Bewohner treffen wollen und wie die Gemeinschaft gegebenenfalls auseinandergehen soll.

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