Wer lieber backt als grillt, für den hat W.F. Kaiser & Co. den höhenverstellbaren Tortenboden-Blitz entwickelt, mit dem sich Biskuitboden einfacher schneiden lassen soll. Die Schnittkante wird von zwei feststehenden Stützen fixiert und lässt sich dadurch gleichmäßig durch den Teig ziehen.

Für Kinder, die in der Küche mithelfen wollen, hat Kai Corporation ein Schneidemesser im Sortiment, das nach Fernsehkoch Tim Mälzer benannt ist. Ein Aufsatz schützt dabei die Finger der Hand, die das Gemüse oder Obst beim Schneiden festhält.

Ein weiteres weit verbreitetes Küchenproblem ist überlaufendes Kochwasser. Dagegen soll die sogenannte Kochblume von Cooklife helfen, die auf den Topf gelegt wird und aufkochendes Wasser sammelt und daran hindert, auf die Herdplatte zu laufen.

Darüber hinaus zeigen die Hersteller zum Beispiel ein Set aus Messer und Gabel, das sich für asiatisches Essen zu Stäbchen zusammenstecken lässt, Backpinsel mit Teflon-Oberfläche, die durch ihre Beschichtung immer sauber bleiben sollen, oder eine Fliegenklatsche, die unten am Griff gleich noch mit einer Pinzette zum Aufsammeln der Insekten ausgestattet ist.

Eine Renaissance als stilvoll-puristisches Designobjekt erlebt derzeit der Wasserfilter. „Plötzlich fangen mehrere große Firmen an, das Thema zu interpretieren“, erklärt Nicolette Naumann, Bereichsleiterin der Konsumgütermesse. Viele Jahre sei vornehmlich ein Anbieter mit diesem Produkt auf dem Markt gewesen, in diesem Jahr stellten auf der Ambiente nun gleich mehrere Unternehmen ihre Wasserfilter in einem trendigen Design vor.

„Wenn einer der europäischen Marktführer, der bisher keine Wasserfilter hatte, sagt: Wir bringen jetzt einen Wasserfilter ins Programm - dann heißt das was“, beurteilt Naumann diese Produktentwicklung. Die Aufwertung eines einfachen Haushaltsprodukts zum Lifestyle-Objekt hat einen Grund: „Das hat etwas mit Wohlfühlen zu tun.“ So legten die Menschen mehr Wert auf Produkte mit Wellnesscharakter oder richteten sich zu Hause gar Spa-Räume ein.