In Haushalten mit Kindern Sicherheitsglas verbauen

Troisdorf (dpa/tmn) - Besonders Familien mit Kindern sollten beim Hausbau oder Umbau darauf achten, Sicherheitsglas zu verwenden. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Einscheiben-Sicherheitsglas und Verbundsicherheitsglas.

Denn stolpert ein Kind beim Spielen in eine Zimmertür aus normalem Fensterglas, könne dies lebensgefährlich sein, erläutert Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas in Troisdorf in Nordrhein-Westfalen.

Es gibt zwei Formen Sicherheitsglas: Einscheiben-Sicherheitsglas wird den Angaben zufolge bei der Herstellung auf mehr als 600 Grad erhitzt und dann rasch abgekühlt. Das sorge dafür, dass es bei Zerstörung in kleinste Krümel ohne scharfe Kanten zerfalle. In Gebäuden werde dieses Glas etwa in bodentiefen Fenstern verbaut.

Das Verbundsicherheitsglas bestehe aus mindestens zwei Glasschichten mit dazwischen liegender Spezialfolie. Beim Zerbrechen bleiben die Splitter an der Folie haften und das verringere die Verletzungsgefahr. Laut dem Verband wird dies etwa für Geländer genutzt.

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