Vorsicht vor Sprunggelenksverletzung beim Langlauf

Tübingen (dpa/tmn) - Langlauf gilt als Sport mit geringem Risiko. Trotzdem kann es zu Verletzungen vor allem am Sprunggelenk kommen. Darauf weist Prof. Nikolaus Wülker vom Universitätsklinikum Tübingen hin.

Die relativ feste Verbindung zwischen Ski und Schuh könne bei einem Sturz dazu führen, dass sich das Bein verdreht, warnt Prof. Nikolaus Wülker. Mögliche Folgen seien Zerrungen, Bänderrisse oder Brüche. Je nach den Beschwerden müsse der Sportler entscheiden, ob er selbst von der Loipe kommt oder sich transportieren lässt. Als erstes sollte er vorsichtig versuchen, seinen Fuß wieder in eine normale Lage zu bekommen, sagt der Orthopäde. Kühlen sei bei einer Schwellung immer gut. Steht der Fuß allerdings verdreht oder verkippt, sei von einem Bruch oder einer Ausrenkung auszugehen. Dann sollte unbedingt Hilfe geholt werden.

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