Trampolintraining macht fit und glücklich

Köln (dpa/tmn) - Trampolinspringen ist nicht nur etwas für Kinder. Für Erwachsene eignet es sich als vielseitiges Training in den eigenen vier Wänden. Das Hüpfen und Springen macht zudem auch mit zunehmendem Alter immer noch genauso viel Spaß.

Hüpfen kann fit und glücklich machen. Das Trampolin ist ein Trainingsgerät für die heimischen vier Wände, das sich wie kaum anderes so effektiv für ein ganzheitliches Training eignet. „Schon 20 bis 30 Minuten täglich auf dem Trampolin fördern gleichzeitig Ihr Koordinationsvermögen, senken Ihren Blutdruck und stärken durch die erhöhte Produktion von roten und weißen Blutkörperchen Ihr Immunsystem“, zählt Prof. Ingo Froböse vom Zentrum für Gesundheit der Deutschen Sporthochschule Köln auf. Außerdem biete es der Muskulatur ein intensives Workout, das zudem auch noch mehr Energie kostet.

„Dabei sind es gerade die schnellen Muskelfasern, die ideal gefordert und gefördert werden“, erläutert Froböse. „Während das Hüpfen und Springen in jeden Kinderalltag gehört, verlernen und vergessen wir es zunehmend, je älter wir werden. Oder springen und hüpfen Sie heute noch auf dem Weg zum Büro?“ Sein Rat lautet daher: „Tun Sie es!“

Denn mit Hilfe des ganzheitlichen Trainings mindere man sein Sturzrisiko, werde flexibler und reaktionsschneller. Und nicht nur dem Körper tut das gut - auch der Geist komme in Schwung. „So bewirkt das ständige Auf und Ab die Durchblutung aller Organe, auch des Gehirns. Mit dem Blut werden zudem wichtige Nährstoffe in alle Organe gepumpt“, sagt Froböse.

Schon allein das Gefühl von Schwerelosigkeit wirke wie Balsam auf die Seele, der Kopf werde frei und man fühle sich leichter und unbeschwerter. „Das Hüpfen und Springen führt zudem zur Freisetzung von Serotonin - dem Botenstoff für gute Laune“, fügt der Wissenschaftler hinzu. Auch als Anti-Stressprogramm sei das Trampolin-Training nur zu empfehlen: Es stimuliere und beruhige die Energiezentralen Schilddrüse, Hypophyse und Nebennierendrüsen, die für die Produktion von Stresshormonen zuständig sind.

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