Täglich zweimal zehn Minuten flottes Gehen ist gut fürs Herz

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Beinarbeit ist gefragt: Schon kleine Gänge bringen viel bei der Prävention von Herzkrankheiten. Schnell sollte man dabei sein, lange Strecken sind aber nicht erforderlich.

Zu wenig Bewegung gilt als wesentlicher Risikofaktor dafür, dass ein Mensch eine koronare Herzkrankheit bekommt und die Erkrankung dann fortschreitet. Schon etwas mehr körperliche Aktivität, etwa mehrmals am Tag flottes Gehen, kann dieser einem Herzinfarkt vorausgehenden Erkrankung vorbeugen. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung in Frankfurt in einer neuen Broschüre anlässlich des Weltherztags am Sonntag (29. September) hin. Wer es schaffe, sich täglich zweimal zehn Minuten so zu bewegen, dass Beobachter denken, „Der hat es aber eilig!“, sei auf einem gutem Weg. Er habe auf die Woche gesehen damit die Minimalempfehlung von 150 Minuten Bewegung fast erreicht.

Sinnvoll sei, sich immer dann zu bewegen, wenn man Spaß an der Bewegung hat oder es zeitlich gut in den Tagesablauf passt, heißt es in der Broschüre. Falle die Bewegung wie beim Joggen intensiver aus, sei der gesundheitliche Effekt größer. Wer bislang wenig aktiv war, für den könne es anfangs ausreichen, maximal 10 bis 30 Minuten zu trainieren. Das Ziel sei, sich langsam an längere Einheiten und höhere Intensitäten heranzutasten. Grundsätzlich lasse sich mehr Bewegung in den Alltag einbauen, indem mehr Strecken zu Fuß statt per Aufzug oder auch per Rad statt per Auto zurückgelegt werden.

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