Süßkartoffeln dürfen nicht verschrumpelt aussehen

Bonn (dpa/tmn) - Süßkartoffeln landen selten auf deutschen Speiseplänen. Entsprechend unsicher sind viele Käufer, woran sie die Frische der Knollen erkennen sollen. Mit der heimischen Kartoffel ist die Pflanze nur entfernt verwandt.

Süßkartoffeln dürfen nicht verschrumpelt aussehen
Foto: dpa

Süßkartoffeln sollten sich beim Kauf fest anfühlen und ein glattes Äußeres haben. Nur dann sind die auch Bataten genannten Knollen frisch, erläutert der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn. Wer sie nicht sofort verbraucht, könne sie etwa zwölf Wochen an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort aufheben.

Anders als heimische Kartoffeln sind Bataten kein Nachtschatten-, sondern ein Windengewächs. Ihre Knollen haben eine weniger gleichmäßige Form als Kartoffeln. Die Schalenfarbe kann rot, braun oder gelb-weiß sein.

Verwenden lässt sich das süßlich bis leicht nach Nuss schmeckende Gemüse roh als Fingerfood zum Dippen und gegart, zum Beispiel in Currygerichten, zu Pasta, als Püree oder frittiert. Süßkartoffeln lassen sich auch ganz einfach als ganze Knolle im Ofen garen. Bataten müssen dem aid zufolge nur rund zwei Drittel der Zeit garen, die Kartoffeln benötigen.

Die Bataten sind sehr nährstoffhaltig: In ihnen stecken wertvolle Pflanzenstoffe wie Karotinoide und Anthocyane, viel Vitamin H, C und E sowie Folsäure, Kalium, Kalzium und Zink. Außerdem enthalten sie viele Ballaststoffe und Kohlenhydrate.

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