Selbstgemischtes Curry: Kümmel sparsam dosieren

Klingenberg (dpa/tmn) - Eine gute Curry-Mischung ergibt ein harmonisches Gesamtbild. „Wenn ich alles nur einzeln herausschmecke, dann stimmt für mich etwas nicht“, sagt der ehemalige Sternekoch und Gewürzmüller Ingo Holland aus dem bayerischen Klingenberg.

Ein gutes Curry selbst mischen, ist eine kleine Kunst. Denn: „Ich will nicht 13 verschiedene Gewürze, sondern ich will 'Curry Anapurna' oder 'Curry Jaipur' oder 'Curry Madras', ich will eine Geschmackslinie haben, aber keine einzelnen Gewürze“, sagt Ingo Holland.

Wenn zum Beispiel der Kreuzkümmel immer vorne an stehe, dann habe etwas nicht geklappt. Das sei eines der billigsten und eines der kräftigsten Gewürze. „Wenn ich das gleich dosiere mit den anderen Produkten, die drin sind, dann schmeckt das einfach nur nach Kreuzkümmel.“ Das sei unnötig: „Dann kann ich mir auch einen Kreuzkümmel kaufen und den irgendwo reinleeren.“ Sparsam dosieren, ist daher die Devise.

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