Schneesprays höchstens im Freien verwenden

Hamburg (dpa/tmn) - Schneesprays zur Weihnachtsdekoration in Innenräumen enthalten laut einer stichprobenartigen Untersuchung der Umweltorganisation Greenpeace zum Teil krebserzeugende Substanzen.

Vier von sechs untersuchten Schneesprays hätten die Chemikalie N-Nitroso-morpholin im Bereich mehrerer hundert Milligramm pro Kilogramm aufgewiesen, teilte Greenpeace in Hamburg mit. Wie der in der EU verbotene Stoff in den Schneesprays entsteht, ob bei der Herstellung, erst in der Dose oder beim Sprühen, sei nicht bekannt. In den zwei Schneesprays der Firmen Brauns-Heitmann und Solchim wurde die Chemikalie nicht festgestellt.

Die Experten empfehlen: Wenn überhaupt, sollten Schnee- und Eiskristallsprays nicht in Wohnräumen, sondern nur im Freien verwendet werden. Dort sollten Kinder nicht mit dem künstlichen Schnee in Berührung kommen können.

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