Scheidenpilz-Risiko durch zuckerarme Ernährung senken

München (dpa/tmn) - Eine Ernährung mit wenig Zucker kann das Erkrankungsrisiko von Frauen senken, die wiederholt unter Pilzinfektionen der Scheide leiden. Das sagt Klaus König vom Berufsverband der Frauenärzte.

Die Hefepilze ernähren sich von Zuckerbausteinen und wandeln diese unter anderem in Alkohol um, erläutert Klaus König. Der Alkohol sei für das typische Brennen im Intimbereich während der Infektion verantwortlich. Eine zuckerarme Kost bremst das Wachstum der Pilze im Darm, die über den After in die Scheide gelangen können. Außerdem empfiehlt sich eine ausgewogene Ernährung mit viel Ballaststoffen. Weitere Anzeichen für eine Infektion sind Jucken, Rötungen und Schwellungen.

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