Reife Mirabellen haben rote Bäckchen

Ingelheim (dpa/tmn) - Mirabellen schmecken nicht nur im Glas: Derzeit sind die Pflaumenfrüchte auch frisch zu bekommen. Damit sie sich lange halten, sollten Verbraucher sie ins Gemüsefach des Kühlschranks legen.

Wer gern Mirabellen isst, sollte sich sputen: Die heimische Saison dauere nur bis Ende August, sagt Martin Ley von den Vereinigten Großmärkten für Obst + Gemüse Rheinhessen. Gute Ware erkenne der Verbraucher daran, dass die im Schnitt 20 bis 28 Millimeter großen Kugeln fest und „schön gelb“ sind. „Auf der Sonnenseite können sie auch leicht rot sein“, erläuterte Ley.

Wichtig ist zudem, dass der sogenannte Duftfilm intakt ist. Diese weißlich-wachsartige natürliche Schicht schützt die Früchte vor dem Austrocknen. Aufbewahrt werden Mirabellen am besten im Gemüsefach des Kühlschranks. Verbraucher sollten immer nur die Menge herausnehmen, die sie gerade essen wollen, und das Obst auch erst dann waschen. Außer zum frischen Verzehr eignen sich Mirabellen für Kompott. Und sie sind eine gern genutzte Grundlage für Edelbrände. Mirabellen werden laut Ley überwiegend in Südwestdeutschland entlang des Rheintals und in Thüringen angebaut.

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