Heilkräuter nicht immer vollkommen harmlos

Stuttgart (dpa/tmn) - Nicht alle Heilmittel aus der Natur dürfen Patienten bedenkenlos schlucken. In manchen Fällen haben Heilpflanzen unangenehme Nebenwirkungen. Vor allem Kinder sind betroffen und Patienten, die die Heilmittel überdosieren.

Johanniskraut etwa sei zwar als natürliches Antidepressivum bewährt, könne aber stark lichtempfindlich machen oder sogar Manien zur Folge haben, warnt das Fachportal für Landwirtschaft Proplanta. Außerdem setze es die Wirkung mancher anderer Medikamente, wie einiger Anti-Baby-Pillen, herab. Bei mittleren bis schweren Krankheiten sollten Betroffene daher zum Arzt gehen, statt sich selbst mit Naturheilmitteln zu behandeln, denn viele der Kräuter könnten zum Beispiel Krämpfe auslösen, warnt ein Mediziner von Proplanta.

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