Früher Spargel schmeckt so gut wie spät gestochener

Walbeck (dpa/tmn) - Bei Spargel gilt: „Der Geschmack ist umso intensiver, je gleichmäßiger er wächst“, erklärt Spargelbauer Franz Peter Allofs aus Walbeck im Rheinland. Das sei bei höheren Temperaturen eher gegeben als bei den momentanen Wetterschwankungen.

Entscheidend für den Geschmack ist aber der Boden der Herkunftsregion.

Wer noch vor Ostern zu dem weißen oder grünen Gemüse greifen möchte, muss deutlich mehr zahlen als in ein paar Wochen. Denn der ganz frühe Spargel kommt aus dem Treibhaus. „Das ist ein enormer Aufwand, der sich im Preis widerspiegelt“, erklärt Allofs. Danach kommt der Spargel aus Folientunneln in den Handel, ab Mitte April können sich Verbraucher dann auf Freilandspargel freuen.

Als Tipp für den Kauf empfiehlt Allofs, auf die Schnittenden zu achten: Sie sollten nicht aufgeplatzt oder gelb verfärbt sein. Drückt man sie an, muss noch etwas Feuchtigkeit austreten. Gut ist auch der Quietschtest: Machen die Stangen beim Aneinanderreiben dieses Geräusch, sind sie frisch.

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