Bei empfindlicher Haut Kosmetika mit Duftstoffen meiden

Berlin (dpa/tmn) - Herrliche Düfte, von denen manche besser die Finger lassen sollten: Parfümierte Kosmetika können bei Menschen mit empfindlicher Haut schnell Allergien auslösen. Am besten lässt sich die Verträglichkeit am Handgelenk testen.

Menschen mit empfindlicher Haut verzichten am besten auf Kosmetika mit Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen. Denn diese gehören zu den wichtigsten allergieauslösenden Inhaltsstoffen in Pflegeprodukten, wie Uta Schlossberger vom Berufsverband der Deutschen Dermatologen in Berlin erläutert. Bei einer allergischen Reaktionen kann die Haut jucken, sich röten und anschwellen. Gelegentlich sei nicht nur die Körperpartie betroffen, die eingecremt wurde, sondern auch das daran angegrenzte Hautareal.

Eine solche Kontaktallergie zeigt sich meist erst nach zwei oder drei Tagen. Dann sei es manchmal schwierig, sich an die verwendeten Produkte zu erinnern, sagt Schlossberger. Wer den Verdacht auf eine Kontaktallergie hat, sollte das vom Hautarzt abklären lassen. Die allergieauslösenden Kosmetika darf der Patient nicht mehr anwenden. Steht fest, welche Inhaltsstoffe für die Reaktion verantwortlich sind, muss er diese künftig meiden und bei jedem Kosmetikprodukt die Verpackungsangaben sorgfältig daraufhin prüfen.

Um herauszufinden, ob neue Kosmetik verträglich ist, kann man sie am Handgelenk oder an der Armbeuge testen. Von dieser Stelle sollte sie wegen des verzögerten Auftretens einer Kontaktallergie mindestens zwei bis drei Tage lang nicht abgewaschen werden.

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